Heute vor 30 Jahren fiel in Berlin dank des Mutes der ostdeutschen Zivilgesellschaft die Mauer. Und als im Westen noch Ewiggestrige von einer „Zwei-Staaten-Lösung“ fabulierten, verkündeten die Deutschen im Osten „Wir sind ein Volk“.

Auch heute sind die Deutschen aus den neueren Bundesländern die Avantgarde der neuen Zeit, denn während in Ostdeutschland die ehemaligen Volksparteien vom Volk in die Versenkung abgewählt werden, ist den Ex-Volksparteien in Westdeutschland vom Souverän noch eine Gnadenfrist vergönnt worden.

Doch selbst wenn man die gesamtdeutschen Ergebnisse in Betracht zieht, hätte die GroKo keine Mehrheit mehr. Die sogenannte „Große Koalition“ ist mittlerweile auf Bonsai-Größe geschrumpft.

Linksgestrickte Medien sehen angesichts der neuen Verhältnisse bereits die Demokratie in Gefahr. Was für grotesker Unsinn! Die Ex-Volksparteien verschwinden im Orkus der Geschichte, weil sie seit Jahren am Volk vorbeiregieren. Und dieses Volk ist nicht länger bereit, dies hinzunehmen von jenen, die vorgeben deutsche Interessen zu vertreten und in Wirklichkeit nur die Interessen einer globalen wurzellosen Elite bedienen.

Unsere Demokratie steht in voller Blüte. Der Souverän schickt Parteien, die sich überlebt haben, aufs Altenteil. An ihre Stelle rücken neue Parteien, die die Interessen der Bürger besser vertreten. So geht gelebte Demokratie! Dieser ganz natürliche demokratische Prozess kann nur diejenigen verwirren, deren Denken so flexibel ist wie der Beton aus der neugeschaffenen Bahnstadt.

Diese Zeitenwende, diese Wende 2.0, war uns heute Ansporn, auf dem Bismarckplatz im Herzen Heidelbergs Flagge zu zeigen. Für unsere Demokratie! Für die Freiheit!

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