Der AfD-Stadtrat hatte angefragt, wie oft in der PHV Müll entsorgt wird. Nun räumte die Stadt Heidelberg auf seine Anfrage hin ein, dass in der PHV an fünf Tagen in der Woche Müll durch städtische Dienste entsorgt werden muss. „Das ist erheblich öfter, als in jedem Wohnbezirk,“ so Niebel. Zwar übernehme das Land die Kosten für diese aufwändige Entsorgung, so die Stadt in einer Antwort auf seine Anfrage. Das stellt Niebel nicht zufrieden. Er wundert sich, dass eine relative überschaubare Anzahl Flüchtlinge, z. Zt. wohl ca. 4000 täglich, so viel Müll produziert, wie kein anderer Stadtteil. Außerdem kritisiert Niebel die hohen Kosten. Dafür muss letztendlich doch der Heidelberger Steuerzahler aufkommen. Niebel denkt darüber nach, ob nun zusätzlich zum ohnehin hohen Personaleinsatz (Polizei, Sozialarbeiter, Ehrenamtliche, Soldaten) nun auch noch Müllberater eingestellt werden müssen. Denn schließlich gehört Müllvermeidung / Trennung inzwischen zum Kernbereich guter deutscher Kultur.

 

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