Klaus Welzel, Chefredakteur der Rhein-Neckar-Zeitung, scheint in letzter Zeit schlecht zu schlafen. Wie er den Lesern heute in seinem Kommentar mitteilt, bereitet ihm die Aussicht, dass die „rechtsradikale AfD“ bei der Bundestagswahl den dritten Platz erringt und somit Oppositionsführerin wird, offensichtlich große seelische Qualen. Schwer auszuhalten sei das – „ganze vier Jahre lang“. „Lupenreine Demokraten“ müssten diesen Platz besetzen, dazu sei es lediglich erforderlich die große Koalition aufzukündigen – und schon sei die SPD Oppositionsführerin. Ob Schulz & Co. allerdings tatsächlich so dumm sind, Welzels vergifteten Apfel anzunehmen und von der Regierungs- auf die Oppositionsbank zu wechseln, ist zweifelhaft. Zumal Welzels Favoriten, die Grünen, in dieser Konstellation dann mit FDP und Union die Regierung bilden würden. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Welzel, Spezialist für betreuten Journalismus, glaubt in seiner Hybris, die AfD aus dem Kreis der Demokraten herausschreiben zu können. Diese Arroganz ist jedoch schon ganz anderen schwer auf die Füße gefallen. Denn hinter der AfD stehen mindestens 15% der Wähler, die Welzel damit selbstherrlich als Antidemokraten diffamiert. Der Chefredakteur der RNZ offenbart mit seinem heutigen Artikel all die Eigenschaften vieler Grüner und Linker, die so viele andere Bürger abstoßen: arrogant, selbstherrlich, besserwisserisch. Genau wegen dieser Eigenschaften werden die Grünen am kommenden Wahlsonntag ein Debakel erleben. Der Wahlbürger hat keinen Bedarf an selbsternannten Volkserziehern, Verbotsfetischisten und notorischen Besserwissern. 

Und Klaus Welzel, den offenbar die Panik befällt angesichts des rotgrünen Verlusts der Diskurshoheit in diesem Land, empfehlen wir einen Grundkurs in Sachen Demokratie. Denn anders als der RNZ-Chefredakteur mit starkem Hang nach linksgrün vielleicht denkt, ist Demokratie nicht, wenn alle einer – selbstredend linksgrünen – Meinung sind. Viel Kraft für den 24. September, Herr Dr. Welzel, Sie werden sie brauchen!

Der Vorstand der AfD, Kreisverband Heidelberg, 18.09.2017

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