Stuttgart, 18. Dezember 2015. Die Bundesregierung geht einmal mehr ihrer Lieblingsbeschäftigung nach. „Sie rettet“. Auf der Intensivstati-on liegt dieses Mal nicht Griechenland, sondern die „Energiewende“. Die Therapie zur Rettung der Planwirtschaft ist ein giftiger Mix aus Zwang, Mangelverwaltung und Schnüffelei.

Die „Wende“ kreiert einerseits zunehmend Zeiten mit Stromspitzen, die keine Abnehmer finden und die Netze kollabieren lassen und an-dererseits Zeiträume mit Strommangel, die eine flächendeckend siche-re Versorgung nicht mehr ermöglichen. Sigmar Gabriel hat nun in seiner Verzweiflung sogenannte „Smart Meter“ als Heilsbringer ent-deckt, mit deren Hilfe er Zappelstrom bändigen will. Die AfD Baden-Württemberg lehnt, im Einklang mit dem Willen der Mehrheit der Bürger, den Zwang zum Einbau von Schnüffeltechnik im Keller ab. „Die AfD steht für eine günstige, bedarfsgerechte und sichere Ener-gieversorgung statt für Experimente mit unserer Versorgungssicher-heit“, sagt der Sprecher (Vorsitzende) der AfD in Baden-Württemberg und zweite Bundesvorsitzende der Partei, Prof. Dr. Jörg Meuthen.

Im Kern handelt es sich bei „Smart Metern“ um Stromzähler mit Zu-satzfunktionen, die z.B. anhand des in diesem Moment gültigen Strompreises Elektrogeräte ausschalten. Mit „Smart Metern“ soll der herbeigewendete Energiemangel ohne Stromabschaltungen organisiert werden. Wir „dürfen“ anhand von „Marktpreissignalen“, die der Smart Meter empfängt selbst entscheiden, wann die Lichter ausgehen, um das Stromnetz vor dem Kollabieren zu bewahren. Absurderweise können „Smart Meter“ tatsächlich das Gegenteil bewirken. So warnte Die Universität Bremen, dass das Stromnetz zusammenbrechen kön-ne, wenn zu viele Haushalte ihre „Smart Meter“ ähnlich einstellten.

Zahlen muss der Kunde für diese Nutzlostechnik, zu deren Einbau er verpflichtet wird. Verbraucherschützer und Beratungsfirmen gehen von Zusatzkosten von ca. 70€ je Haushalt und Jahr aus.

Nicht genug damit. Die Presse bezeichnet „Smart Meter“ als „Spione in der Steckdose“, denn der anfallende Datenwust ermöglicht tiefe Einblicke in das Verhalten der Verbraucher. „Smart Meter“ sind der Alptraum für unsere Privatsphäre“, so Meuthen abschließend.