Heidelberg, den 08.10.2019

Anfrage Nr.: 0066/2019/FZ
Anfrage von: Stradrat Niebel
Anfragedatum: 29.08.2019


Heidelberg Historic 2019

Schriftliche Frage:

Presseberichten zufolge haben Sie Ende Juli mit Ihrem Oldtimer an der „Heidelberg Historic 2019“ in Schriesheim teilgenommen. Angesichts der Hysterie und Panikmache, die Sie mit dem von Ihnen protegierten „Klimanotstand“ in Heidelberg verbreiten, bitte ich um Beantwortung folgender Fragen:
1. Wie viel CO2 haben Sie mit Ihrer Teilnahme an dem Treffen produziert?
2. Ist dies mit den von Ihnen formulierten Klimanotstandszielen vereinbar?
3. Ist Ihr diesbezüglicher Umgang mit Klima-Schadstoffen ein Vorbild für unser Gemeinwesen?
4. Sind Sie der Meinung, dass ein Bürgermeister eine Vorbildfunktion auch in Klimafragen hat?
5. Welche Rechtfertigung haben Sie für Ihr persönliches Vergnügen an Spritfressern, wenn Sie gleichzeitig den Bürgern drastische Einschränkungen ihrer Mobilität ankündigen, die diese oftmals für ihren Broterwerb benötigen?

Antwort:

Herr Prof. Dr. Würzner hat nicht als Oberbürgermeister, sondern als Privatperson an dieser Veranstaltung teilgenommen.
zu 1. Der Verwaltung ist weder bekannt, welche Strecke mit welchem Fahrzeug zurückgelegt wurde, noch wie hoch der CO2-Ausstoss dieses Fahrzeug ist.
zu 2. Natürlich ist jede gesparte Tonne CO2 ein Gewinn für das Klima; Kulturgüter zu erhalten, haben aber ebenfalls eine Berechtigung.
zu 3. und 4. Selbstverständlich besteht eine Vorbildfunktion eines Bürgermeisters.
zu 5. Eine Einschränkung der Mobilität ist nicht das Thema, sondern der Wandel hin zu nachhaltigen Formen der Mobilität.

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