Die AfD in Baden-Württemberg kritisiert, dass der Südwestrundfunk (SWR) aufgrund der Weigerung von Grünen und SPD, mit der AfD zu diskutieren, zu einer unvollständigen „Elefantenrunde“ gezwungen wurde.

Nachdem Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) angekündigt hatten, im Falle einer Einladung des AfD-Spitzenkandidaten Prof. Dr. Jörg Meuthen der Diskussionsrunde vor der Wahl fernzubleiben, entschied sich der SWR nun für folgende Option: In der Diskussionsrunde werden lediglich die Spitzenkandidaten von Grünen, SPD, CDU und FDP vertreten sein – die Spitzenkandidaten von AfD und Linken hingegen wer-den erst nach der Sendung in einem jeweils 10-minütigen Beitrag zu Wort kommen.

Dazu erklärte Meuthen am Dienstag in Stuttgart: „Es ist höchst bedauerlich, dass die Herren Kretschmann und Schmid mit ihrem seltsamen Demokratieverständnis den SWR von der angemessenen Erfüllung seines Informationsauftrages abhalten können. Wir werden uns von diesem teilweise geglückten Erpressungsversuch jedoch nicht aufhalten lassen und am 13. März mit einem starken zweistelligen Ergebnis in den Stuttgarter Landtag einziehen. Und ob sie es wollen oder nicht: Spätestens dann müssen sich auch Grüne und SPD mit unseren Positionen auseinandersetzen.“ Auf diese Auseinandersetzung freue er sich mit Bekanntwerden der Entscheidung des SWR nun mehr denn je, so Meuthen abschließend.