Der Ministerpräsident Baden-Württembergs, Winfried Kretschmann (Grüne), hat den Vorschlag abgelehnt, Asylbewerber getrennt nach Religionen unterzubringen. Dies hatte der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DpolG), Rainer Wendt, mit der Begründung gefordert, dass Christen in Asylbewerberunterkünften “oft massiv bedrängt” würden.

Dazu erklärt Prof. Dr. Jörg Meuthen, Sprecher (Vorsitzender) der AfD in Baden-Württemberg: “Die Tatsache, dass die Forderung nach separierter Unterbringung überhaupt von ernstzunehmender Seite erhoben wird, zeigt ein ganz grundsätzliches Problem der deutschen Asylpolitik auf: Wenn sich eine offenbar nicht unerhebliche Anzahl islamistisch orientierter Personen in Deutschland Chancen auf Asyl ausrechnet, dann ist etwas ganz gewaltig schief gelaufen.” Denn die Regelungen für Asyl und Flüchtlingsschutz seien ja gerade dazu gedacht, Verfolgte und Unterdrückte bis zur Änderung der Lage in ihrem Heimatland aufzunehmen – und nicht Verfolger und Unterdrücker beziehungsweise deren Fußvolk. “Deswegen kann eine getrennte Unterbringung allenfalls eine kurzfristige und zeitlich begrenzte Notmaßnahme in Extremsituationen wie dem aktuellen Asyl-Chaos sein. Langfristig dagegen muss durch eine konsequente Anwendung geltender Gesetze sichergestellt werden, dass religiöse Extremisten sich von Deutschland gar nicht erst angezogen fühlen. Das wäre der beste Schutz hierzulande für Menschen, die bereits in ihrer Heimat verfolgt und unterdrückt werden”, so Meuthen abschließend.

Pressekontakt:

Lars Patrick Berg
Pressesprecher

Alternative für Deutschland
Landesverband Baden-Württemberg